NRW-Titel für Denise Kalek und Peter Michael Ganser

Gewannen die NRW-Einzelmeisterschaft: Denise Kalek vom GC Hubbelrath und Peter Michael Ganser vom Marienburger GC

Gewannen die NRW-Einzelmeisterschaft: Denise Kalek vom GC Hubbelrath und Peter Michael Ganser vom Marienburger GC

Sie war Zweite bei der deutschen Einzelmeisterschaft hinter Leonie Harm vom GC St. Leon-Rot, sie stand mit ihrem Team vom GC Hubbelrath auf der „silbernen“ Stufe beim Final Four im hessischen Lich, etwas unterhalb der Siegermannschaft von St. Leon-Rot – und nach diesen beiden zweiten Plätzen sollte die ohnehin schon starke Saison mit einem Sieg beendet werden. Gedacht – getan, und so stand Denise Kalek bei den NRW-Einzelmeisterschaften, die in ihrem Heimatclub GC Hubbelrath perfekt ausgerichtet wurden, endlich ganz oben auf dem Siegertreppchen. Endlich heißt – nach bislang drei Vizemeistertiteln und den Jahren 2010 (hinter Rachel de Heuvel), 2011 (hinter Nicola Rössler) und 2013 (hinter Sophie Hausmann) – ließ sie sich die „goldene Medaille“ freudestrahlend um den Hals hängen.

Denise Kalek spielte auf dem anspruchsvollen Par 72-Kurs im GC Hubbelrath Runden von 74 und 73 (gesamt 147) Schlägen (jeweils Tagesbeste) und blieb damit sicher vor der Titelverteidigerin Sophie Hausmann vom Düsseldorfer GC (150/76+74). Bronze sicherte sich Chiara Mertens (154/78+76), die ihre Clubkameradin Katharina Rzepucha (157/76+81) knapp in Schach hielt. Höhepunkt der Runde von Denise Kalek war natürlich das Ass an der „14“, dem 151 m langen Par 3.

Der Titel bei den Herren wurde erst im Stechen vergeben. Der Vorjahreszweite Peter Michael Ganser vom Marienburger GC hatte am ersten Tag eine starke „69“ vorgelegt, er wurde aber am Schlusstag nach eigener „72“ und einer tollen Aufholjagd vom letztjährigen NRW-Meister Nicolai von Dellingshausen (GC Hubbelrath), der mit einer „74“ gestartet war, dann aber die beste Runde mit einer „67“ ablieferte, noch eingefangen. Bei jeweils 141 Schlägen war also ein Stechen notwendig. Am ersten Extra-Loch – gespielt wurde die „18“ – verzog Nicolai von Dellingshausen seinen Abschlag links auf die Drivingrange, während Peter Michael Ganser sicher auf dem Fairway lag. Damit war die Entscheidung bereits gefallen – Peter Michael Ganser notierte das Par, Nicolai von Dellingshausen das Par indes nur mit dem zweiten Versuch (Doppelbogey).

Platz drei und vier gingen an Spieler des Marienburger GC: Christopher Kramer kam auf 144 Schläge und gewann damit die Bronzemedaille, Felix Wartenberg auf 145 Schläge, die den undankbaren vierten Rang bedeuteten.

Auch bei den Herren gab es ein Ass zu vermelden: Max Fanelsa vom GC Hummelbachaue lochte auf der „11“ (192 m) mit einem Schlag ein, im Gesamtklassement reichte es für ihn zum 13. Platz.

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