GC Hubbelrath wieder Sieger im Willy-Schniewind-Mannschaftspreis

Rekordmeister im Willy-Schniewind-Mannschaftspreis: das Team des GC Hubbelrath (alle Fotos © stebl)

Ein Jahr nach der enttäuschenden 45. Auflage des Willy-Schniewind-Mannschaftspreises meldete sich der Rekordsieger GC Hubbelrath nun bei der 46. Veranstaltung, die wieder auf der hervorragend präparierten Anlage des GC Wasserburg Anholt stattfand, eindrucksvoll zurück. Mit einem allerdings denkbar knappen 6,5:5,5-Endspiel-Erfolg über den GC Essen-Heidhausen holte sich das Team des neuen GC Hubbelrath-Trainers Alexander Schmitt den begehrten Titel zurück – es war der 27. Erfolg des GC Hubbelrath -, während sich die Akteure des GC Essen-Heidhausen zum dritten Mal hintereinander mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen mussten.

Gleich im Viertelfinale stieg mit acht Einzel-Partien das Duell GC Hubbelrath gegen Titelverteidiger GC Hösel, das Hubbelrath erstaunlich sicher mit 6,0:2,0 für sich entscheiden konnte. Der Marienburger GC, auch ein Ex-Meister, setzte sich gleichfalls sicher mit 6,0:2,0 gegen den Aufsteiger GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen durch, während Vorjahresfinalist GC Essen-Heidhausen sichtlich Mühe hatte beim 4,5:3,5-Erfolg über den Dortmunder GC. Sicher indes das 6,0:2,0 vom GLC Köln gegen den Düsseldorfer GC.

Im Halbfinale am Nachmittag dominierte der GC Hubbelrath überaus deutlich mit 7,0:1,0 gegen den Marienburger GC, ungefährdet auch der Erfolg des GC Essen-Heidhausen gegen den GLC Köln mit 6,5:1,5.

Am Nachmittag fielen auch die ersten Entscheidungen Klassenverbleib/Abstieg. Der GC Hösel schickte den GC Schwarze Heide mit 6,5:1,5 zurück ins zweite Glied, während der Dortmunder GC mit 5,0:3:0 über den Düsseldorfer GC triumphierte.

Somit also das Finale GC Hubbelrath gegen den GC Essen-Heidhausen, das sich zu einem wahren Krimi entwickelte.  Am Vormittag war der GC Hubbelrath in den Vierern hellwach und sicherte sich eine komfortable 3:1-Führung, wobei alle Matches vorzeitig beendet wurden.

Nach der kurzen Mittagspause kam der GC Essen-Heidhausen wie verwandelt auf den Platz. Schnell gingen die Essener in fast allen Einzeln klar in Führung, so dass der neue Coach des GC Hubbelrath alle Register ziehen musste, um seine Spieler zurück in die Matches zu bringen.

Nach den Zwischenständen kristallisierte sich heraus, dass in dem Duell zwischen Julius Lange und Robert Bunnefeld die Entscheidung fallen würde, ob ein Stechen über Gold und Silber entscheiden würde. Der ehemalige Jugendnationalspieler des GC Hubbelrath lag dabei vier Bahnen vor dem Ende noch klar in Front, so dass Robert Bunnefeld drei Löcher gewinnen musste, um sein Essener Team ins Stechen zu führen.

Zum dritten Mal Platz 2 beim Willy-Schniewind-Mannschaftspreis: das Team des GC Essen-Heidhausen

Tatsächlich wurde die nun sehr aggressive Spielweise des Esseners zunächst belohnt. Auf der allerletzten Bahn ging es um alles. Der Drive von Julius Lange landete ganz sicher in der Mitte der Bahn. Robert Bunnefeld verzog seinen Abschlag rechts in die Bäume, befreite sich aus dieser Lage aber mit einem phantastischen Schlag, so dass er mit einem Chip die Chance auf dem Schlägerblatt hatte, den nötigen Punkt zu holen. Spielern und Zuschauern stockte der Atem, als dieser kurze Chip genau auf das Loch zulief, um dann aber doch nicht zu fallen.

Julius Lange und das gesamte Hubbelrather Team konnten durchatmen und sich über Sieg und Titel freuen. In den Büchern steht das spannende Duell, bei dem sich der GC Essen-Heidhausen zum dritten Mal in Folge mit Silber begnügen musste, mit 6,5:5,5 für Rekordmeister GC Hubbelrath.

Dritter im Willy-Schniewind-Mannschaftspreis: die Mannschaft des GLC Köln Refrath

Alexander Schmitt bedankte sich nach seinem erfolgreichen Einstand als Trainer des GC Hubbelrath: „Ich bin sehr angetan vom GC Wasserburg Anholt. Mein Team macht es mir sehr leicht, und ich bin Roland Becker sehr dankbar dafür, dass er den Wechsel so gut vorbereitet hat. Es macht richtig Spaß, mit der Mannschaft in Hubbelrath zu arbeiten.“

Im „kleinen Finale“ kam es zum Kölner Stadtduell zwischen dem Marienburger GC und dem G&LC Köln. Hier setzte sich der größere Club aus Refrath mit 8,5:3,5 klar durch und sicherte sich dadurch die Bronzemedaille.

Golf an Rhein und Ruhr © 2024 Alle Rechte vorbehalten! Impressum | Datenschutz