Irgendwann in den 70-er, 80-er Jahren hatte die Familie Torkuhl, lange Jahre Mitglied in GC Schloss Myllendonk, die Idee zu einem Generationen übergreifenden Wettspiel. Vater und Tochter, Großmutter und Enkelsohn sollten gemeinsam im Team einen Chapman-Vierer spielen und sich nach dem Wettspiel zu Kaffee und Kuchen auf der Clubterrasse treffen. Die Torkuhls betreuten das Wettspiel viele Jahre und sponserten die Preise. Nach ihrem Umzug in die Schweiz übernahm der Club das Turnier.
Der Teilnehmerkreis für dieses Wettspiel geht über die allgemein besonders aktiven Familien im Club hinaus: es finden sich immer wieder auch Teilnehmer ein, die seltener Golf spielen oder vorübergehend mal weniger aktiv am Clubleben teilnehmen. So ist es ein spannendes Thema, die nach und nach auf der Clubterrasse eintreffenden Teilnehmer zu beobachten und dabei das Heranwachsen und die Weiterentwicklung der Kinder und Jugendlichen zu betrachten, die man seltener in Myllendonk sieht.
Der Generationenpokal ist ein Netto-Turnier, Sieger wird also das Team mit dem höchsten Nettoergebnis. Gewinner 2013 wurden Marlon und Klaus Werry mit 47 Punkten. Zweite wurden Philipp und Iris Löhmer mit 45, Dritte Philipp und Thomas Cramer mit 40 Punkten. Den gleichzeitig ausgeschriebenen Bruttopreis holten sich Sohn Arndt und Vater Manfred Magnus mit 28 Punkten.
In den letzten Jahren hat sich der monatliche Ableger des einmal im Jahr stattfindenden Generationenpokals, das Familienturnier, als beliebte Veranstaltung für unsere Jüngsten mit ihren Eltern etabliert. Gespielt wird sie meist in zwei Varianten: einmal über die regulären kürzeren orangen und blauen Abschläge und einmal über verkürzte Abschläge mit etwa 150 m Entfernung zum Grün.
Über die regulären orangen/blauen Abschläge siegten Jannis und Uwe Frye (14 Nettopunkte) vor Carlotta und Dirk Meisel (12). Über die verkürzten Abschläge gewannen Luisa und Dr. Oliver Hölkermann mit 34 Punkten vor Constantin und Gerhard Horn (32).
Vorstandsmitglied Dr. Günter Pferdmenges, der selbst mit Tochter Nicola mitspielte, ehrte die Sieger aller drei Konkurrenzen.
Peter Géronne