Starker Jannik de Bruyn – Platz 15 bei der „Magical Kenya Open“

Starke Leistung von Jannik de Bruyn bei der „Magical Kenya Open“ in Nairobi – geteilter Platz 15! Hier ein Foto nach seinem letztjährigen Erfolg auf der „Pro Golf Tour“ bei der Castanea Resort Championship (Foto: @Stefan Heigl)

Mit seinem geteilten 15. Rang bei der „Magical Kenya Open“ auf dem Par 71-Kurs im Muthaiga GC in der unmittelbaren Nähe der Hauptstadt Nairobi feierte der 23-jährige Jannik  de Bruyn vom GC Hösel seine bislang beste Platzierung auf der DP World Tour. „Das waren schon aufregende Tage, und ich bin natürlich glücklich, dass es so weit nach vorne gegangen ist“, freute sich der Linkshänder, der das Golfspielen im GC Schloss Myllendonk gelernt und sich vor vier Jahren dem Bundesligisten GC Hösel angeschlossen hatte.

Geteilter 40. Platz in Kenia: Nicolai von Dellingshausen (Foto: Instagram)

Am Ende der vier Runden hatte Jannik de Bruyn insgesamt 273 (71+67+68+67) Schläge auf seinem Konto und war damit bester deutscher Spieler, allerdings dicht gefolgt von Max Kieffer (274/67+72+68+67) vom GC Hubbelrath, der auf dem geteilten 20. Platz landete. Sein Clubkamerad Nicolai von Dellingshausen wurde letztlich geteilter 40. nach Runden von 67+73+69+69 (gesamt 278) Schlägen.

Nick Bachem vom Marienburger GC erlebte ein kurioses langes Wochenende. Er startete mit einer glänzenden „66“, der ließ der Kölner am zweiten Tag eine „67“ folgen, und nach einem frühen Birdie in Runde drei war er sogar ganz oben auf dem Leaderboard zu finden. Doch der Druck war offensichtlich zu stark, denn am Ende wurde es eine enttäuschende „74“, mit der er etliche Plätze nach unten rutschte. Am Schlusstag waren es 73 Schläge, so dass es am Ende eine Gesamtschlagzahl von „280“ wurde verbunden mit dem 52. Platz in der Gesamtwertung.

Enttäuscht, weil den Cut verpasst: Marcel Siem (Foto: Instagram)

Für Marcel Siem vom Düsseldorfer GC verlief die „Magical Kenya Open“ sehr enttäuschend, denn schon nach den zwei Runden von 74 und 69 Schlägen musste der 42-Jährige, der in Nairobi von seiner Familie begleitet wurde, seine Schläger einpacken. „Das war natürlich nicht das Turnier, wie ich es mir vorgestellt hatte“, ärgerte er sich nach seinem letzten Putt am Freitagnachmittag, als feststand, dass es für das Wochenende nicht reichte. Denn noch vor zwei Wochen hatte der jetzt auf Mauritius lebende Düsseldorfer bei der „Hero Indian Open“ in Neu Delhi nach einer Pause von mehr als 8 Jahren seinen insgesamt fünften Turniersieg auf der DP World Tour gefeiert.

Jannik de Bruyn hatte seine bislang beste Platzierung auf der DP World Tour im letzten Jahr bei der „D+D Real Czech Masters“ in der Nähe von Prag als geteilter 23. erreicht und sich gegen Ende der Saison 2023 mit einem Sieg auf der „Pro Golf Tour“ beider „Castanea Resort Championship“ in letzter Sekunde die Karte für die European Challenge Tour gesichert. Für die „Magical Kenya Open“ hatte er eine Einladung erhalten und sich dafür mit ausgesprochen starken Leistungen bedankt. Auf seiner Schlussrunde hatte er sich zwischenzeitlich bis auf Platz fünf vorgeschoben, ehe ihm auf den „back nine“ zwei Bogeys unterliefen. „Zum Glück ist mir dann auf der 18 noch ein Birdie gelungen, so dass ich insgesamt mit einem sehr zufriedenen Eindruck den Golfplatz verlassen habe“, beschrieb Jannik de Bruyn seine Gefühle nach seinem letzten Putt im Muthaiga GC in Nairobi.

Sieger der „Magical Kenya Open“ wurde der Spanier Jorge Campillo mit insgesamt 266 Schlägen, Platz zwei ging an den Japaner Masahiro Kawamura (268 Schläge).

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