We-Ko-Pa Golf Club nahe Phoenix/Arizona – ein Muss, und am besten beide Kurse spielen

Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus, und zuweilen fehlen einem auch die Worte, wenn man diese Golf-Anlage beschreiben soll – den We-Ko-Pa Golf Club draußen in der Wüste in Fort McDowell in Arizona, etwa 30 Meilen von Phoenix entfernt. Da erfreut man sich auf der Hinfahrt an der prächtigen Landschaft mit schroffen Felsen, zahlreichen Kakteen, Wüste rechts, Wüste links. Und dann biegt man von der Hauptstraße ab, fährt ein paar hundert Yards nach links ab und – dann bekommt man das Golf-Paradies schlechthin auf Erden persönlich serviert. Keine Häuser weit und breit, keine Straßen. Lediglich das Hotel mit dem Kasino.

Atemberaubend schön und ein Muss, diese Plätze zu spielen: der We-Ko-Pa Golf Club nahe Phoenix/Arizona (alle Fotos Inga Baum)

Zwei Golf-Plätze bietet der We-Ko-Pa Golf Club an, den Saguaro-Kurs und den Cholla-Kurs, wobei beide Plätze vom Layout her recht unterschiedlich sind. Der Saguaro-Kurs (Par 71), designed von Bill Coore und Ben Crenshaw, mit fünf Abschlag-Boxen zwischen 6 912 yards und 5 061 yard gilt eher als traditioneller Golfplatz, während der Cholla-Kurs (Par 72), eröffnet im Jahr 2001 und erbaut von Scott Miller, mit gleichfalls fünf Abschlag-Boxen zwischen 7 225 yards und 5 289 yards als Referenzplatz für den typischen Wüsten-Golfplatz angegeben wird.

Es verwundert niemanden, dass diese beiden Kurse, dieser We-Ko-Pa Golf Club, mit zahlreichen und höchsten Auszeichnungen der nationalen und internationalen Golfpresse dekoriert wurden. GOLFRHEINRUHR schließt sich diesen Lobeshymnen vollumfänglich an!

Eine familiäre Atmosphäre umgibt einen vom Bag-Drop zu Beginn dieses golferischen Abenteuers an bis zum letzten Putt auf der 18 – nach welcher Platzwahl auch immer, auf dem Saguaro-Kurs oder auf dem Cholla-Kurs. Und mit einer symbolischen Träne im Auge muss man dann nach fünf, sechs Stunden Abschied nehmen von dieser spektakulären Golf-Reise.

Aber zum Glück bleiben ja die Erinnerungen – der Empfang der freundlichen Crew im bestens sortierten Pro Shop in einem Clubhaus, das von der Architektur gleichermaßen als außergewöhnlich zu bezeichnen ist. Schräge Eingangswände und ein Holzbalkendach bilden einen schluchtartigen Eingang, gefolgt von einer Wasser- und Feuerfunktion, die die Bedeutung geflochtener Körbe für die Yavapai-Kultur – die Yavapai sind ein Indianervolk im Südwesten der USA – symbolisiert. Und außerdem hat man vom Clubhaus aus viele spektakuläre Ausblicke auf die McDowell Mountains, den Red Mountain, die Four Peaks und die Superstition Mountains. Und auch Erinnerungen an das Aufwärm-Ritual auf einer weiträumigen Driving-Range sowie Chipping- und Putting-Grüns – alles vom Feinsten.

Zurück zum Cholla-Golfplatz, den GOLFRHEINRUHR spielen durfte. Auch hier weiß man gar nicht, welche Spielbahn nun herausragt, weil es ja insgesamt 18 sind, und weil die ja allemal nur vom Feinsten sind. Allesamt natürlich erstklassige Fairways, große, ondulierte, aber treue Grüns, Bunker, die die Grüns bestens verteidigen. Und noch dieses: es gibt keine einzige out-of-bounds-Grenze, allerdings kann der Ball durchaus mal in den angrenzenden Wüstenflächen oder in einem der zahlreichen Wasserhindernisse verschwinden.

Schon die “1”, ein Par 4, fordert heraus: rechts ablegen oder quer über die Wüste Richtung Grün. Die “2”, ein langes Par 5 leicht bergauf, die “3”, ein tolles Par 3, die “4”, die “5”, die “6”. Oder die “8” – ein für Könner 605 Yards langes Par 5, mit einem Grün hinein gezaubert zwischen zwei Felsen. So geht es dann weiter bis zur “18”, wo noch einmal das Auge verwöhnt wird und man spielerisch noch mal Vieles geben muss, weil man ja den Ball ins Loch bringen und nicht rechts ins Wasser befördern möchte.

Die beiden Golfplätze von We-Ko-Pa, Cholla und Saguaro, haben zahlreiche Gemeinsamkeiten – beide werden natürlich optimal gepflegt, beide haben von den Golf-Medien und Golfern gleichermaßen höchstes Lob erhalten und beide bieten ein ruhiges, entspanntes Golferlebnis – ohne Häuser und Straßen, wodurch die Aussichten auf die Umgebung nicht behindert werden. Der Cholla-Kurs gilt als Referenzplatz für den typischen Wüstengolfplatz im Target-Stil, der Saguaro-Kurs wurde hingegen als eher traditioneller Golfplatz konzipiert, bei dem die Grüns in der Nähe der Abschläge liegen.

 

Auf der We-Ko-Pa-Homepage (wekopa.com) wird der Saguaro-Kurs in drei Worten bestens charakterisiert: Unberührt! Konkurrenzlos! Unglaublich! Unverwechselbare Charakteristika des Wüsten-Golfs mit zeitlosen Traditionen des Links-Designs. Der Platz folgt der natürlichen Bewegung des Landes, es wurde nicht viel Erde bewegt, und die Spielkorridore sind im Vergleich zum traditionellen Wüsten-Design breiter.

Das GOLFRHEINRUHR-Fazit: Es ist ein Muss, Tee-Times im We-Ko-Pa Golf Club zu buchen – sowohl der Saguaro-Kurs als auch der Cholla-Kurs warten förmlich auf Ihren Besuch. Und Sie werden nach der Runde hellauf begeistert sein – ein Golftag, den Sie so schnell nicht vergessen werden.

 

We-Ko-Pa Golf Club

18200 East WeKoPa Way
Fort McDowell, Arizona  85264

PHONE 480.836.9000

FAX 480.836.9001

www.wekopa.com

Email: info@wekopa.com

Golf an Rhein und Ruhr © 2024 Alle Rechte vorbehalten! Impressum | Datenschutz