Hubbelrath und Hösels Herren in den Final Four, Hubbelraths Damen leider nicht

Ausgelassene und verständliche Freude beim GC Hubbelrath – als Gruppen-Erster zum Final Four (alle Fotos DGV/Stebl/Tiess)

Die ersten Entscheidungen im siebten Jahr der Kramski Deutschen Golf Liga (DGL) 2019 sind gefallen, es steht „nur“ noch das Final Four an, das am kommenden Wochenende 10./11. August erstmals auf der norddeutschen 27-Loch-Anlage auf Gut Kaden nördlich von Hamburg ausgetragen wird. Und bei dieser Endrunde sind die Herrenteams des GC Hubbelrath und des letztjährigen Dritten GC Hösel am Start, die sich als Erster bzw. Zweiter der Bundesliga Gruppe Nord qualifizieren konnten. Das Team von Erfolgscoach Roland Becker konnte – endlich – seine wahre Stärke zeigen und landete einen sicheren Tagessieg – den ersten übrigens in dieser Saison, und dem GC Hösel reichte der dritte Platz am letzten Spieltag, um sich bei Punktgleichheit noch vor den perfekten Gastgeber G&LC Berlin-Wannsee zu platzieren. „Das war ein Herzschlag-Finale“, kommentierten die beiden Trainer Roland Becker und Christian Niesing den spannenden Zwei-Tages-Verlauf.

Nach nur einjähriger Zugehörigkeit musste der Marienburger GC als Gruppenletzter die erste Bundesliga wieder verlassen, aber unüberhörbar waren die Kommentare der Kölner Südstädter: „Wir kommen wieder!“

Das Final Four knapp verpasst haben indes die Damen des GC Hubbelrath, die nach dem letzten Spieltag, der gemeinsam mit den Herren im G&LC Berlin-Wannsee ausgetragen wurden, hinter dem G&LC Berlin-Wannsee und dem Hamburger GC den undankbaren dritten Platz einnahmen.  Somit kommt es am nächsten Samstag in den Halbfinals der Herren zu den Begegnungen GC Hubbelrath gegen den amtierenden deutschen Meister GC Mannheim-Viernheim (Süd-Zweiter), und der GC Hösel hat es in der Vorschlussrunde mit dem Süd-Ersten Stuttgarter GC Solitude zu tun. Bei den Damen lauten die beiden Halbfinal-Begegnungen am 10. August G&LC Berlin-Wannsee gegen Frankfurter GC (Süd-Zweiter) und Hamburger GC gegen den GC St. Leon-Rot (Süd-Erster).

Immer und immer wieder der Blick aufs Live-Scoring – hier Nicolai von Dellingshausen und Trainer Roland Becker

Beim Zwei-Tages-Krimi im G&LC Berlin-Wannsee war der GC Hubbelrath schon mit hervorragenden Ergebnissen in den Vierern gestartet und ließ sich am zweiten Tag in den Einzeln die Spitzenposition nicht mehr entreißen, so dass es aufgrund des sicheren Tagessieges auch Platz 1 dieser Gruppe Nord wurde. Roland Becker, der in den Begegnungen zuvor nicht immer zufrieden war mit seinem Team, freute sich am Ende natürlich über die deutliche Steigerung: „Wir haben viel trainiert, viele Gespräche geführt und uns individuell vorbereitet, das war unser Erfolgsgeheimnis – jedenfalls an diesem Wochenende. Heute haben wir endlich mal durch die Bank gutes Golf gespielt!“

Tatsächlich mit dem letzten Putt auf der „18“ in den abschließenden Einzeln fiel die Entscheidung über Platz 2 bzw. Platz 3 am Tage sowie über Platz 2 bzw. Platz drei in der Gruppen-Endwertung. Das glücklichere Ende hatte der GC Hösel für sich, obwohl eigentlich viel mehr für den Gastgeber vom Wannsee sprach. Trainer Christian Niesing:  „Auf Loch 18 gab es Anspannung pur. Das konnte in beide Richtungen ausgehen, es war megaspannend. Es ist für unseren Club sensationell, zweimal in Folge das Final Four zu erreichen. Wir sind darüber sehr glücklich. Wir werden uns gezielt und sehr individuell auf Gut Kaden vorbereiten!“

Geschafft und durchatmen – Christian Niesing, Erfolgstrainer des GC Hösel

Die Damen des GC Hubbelrath hätten am letzten Spieltag schon mindestens den zweiten Platz belegen müssen, um sich noch eine minimale Chance auf das Final Four ausrechnen zu können. Doch schon nach den Vierern am Samstag schwanden die letzten Hoffnungen, und auch in den Einzeln am Sonntag konnte man das Steuer nicht mehr herumreißen. „Schade, dass es nur Platz 3 geworden ist, wir wären ja so gerne zum Final Four nach Gut Kaden gefahren“, lautete der allgemeine Tenor der letztlich sehr enttäuschten Hubbelrather Damen.

Große Freude auch beim GC Hösel – wie im letzten Jahr wieder beim Final Four dabei

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