
Auf der Proberunde zur „finale stage“ der PGA Asian-Tour: Marcel Siem (Foto: Paul Lakatos/Asian Tour)
Mit nicht gerade überzeugenden Leistungen sind die vier deutschen Golf-Pros in die „finale stage“ für die Tourkarte 2023 auf der PGA Asian-Tour gestartet, für die sich aus deutscher Sicht Marcel Siem (Düsseldorfer GC), Jannik de Bruyn (GC Hösel/GC Schloss Myllendonk), Max Rottluff (GC Hubbelrath) und Dominic Foos (Dubai) qualifiziert hatten. Aber nach der ersten Runde im thailändischen „Lake View Resort & Golf Club“ ist noch längst nichts entschieden.
Denn die insgesamt 234 Spieler – Professionals und Amateure aus allen fünf Erdteilen – müssen auf den beiden Par 71-Kursen insgesamt fünf Runden absolvieren, ehe den 35 Besten (und Schlaggleichen) die begehrten Asian-Tour-Karten für die kommende Saison 2023 ausgehändigt werden. Am Start sind Akteure, die sich zuvor bei einem der insgesamt fünf schweren Qualifikationsturnieren auf dem amerikanischen bzw. asiatischen Kontinent für die „finale stage“ durchsetzen konnten oder aufgrund ihrer internationalen Ranglisten-Punkte ohne „Quali“ startberechtigt waren.

Gut gelaunt nach der Proberunde vor dem Start der „finale stage“ zur PGA Asian-Tour: Max Rottluff (Foto Instagram)
Nach dem ersten Tag kam als bester deutscher Spieler Marcel Siem mit einer „69“ – zwei unter Par – zurück ins Clubhaus. Damit befindet er sich auf dem geteilten 41. Rang. Mit 70 Schlägen – eins unter Par – beendeten sowohl Jannik de Bruyn als auch Dominic Foos ihre erste Runde; sie werden momentan auf dem geteilten 75. Platz geführt. Etwas schlechter aus den Startlöchern kam Max Rottluf. Der in den USA lebende Meerbuscher benötigte zum Auftakt insgesamt 72 Schläge – eins über Par – und ist damit geteilter 135.
Von den 234 Spielern kommen nach einem Cut nach zwei Runden die besten 140 Akteure (und Schlaggleiche) in die Runden drei und vier, danach wird erneut „gesiebt“, denn nur noch die besten 70 Spieler (und Schlaggleiche) haben in Runde 5 die Chance, eine der 35 Tourkarten zu erspielen.