
Die strahlenden Sieger der Deutschen Meisterschaft AK 50 Damen und Herren im GC Schloss Myllendonk: Sylvia Wilms und Martin Birkholz
Mit den Siegen der beiden Favoriten gingen die deutschen Meisterschaften der AK 50 Damen und Herren zu Ende, die – mit einer zweistündigen Ausnahme am ersten Wettspiel-Nachmittag – bei erstklassigen äußeren Bedingungen auf einem erstklassigen Golfplatz im GC Schloss Myllendonk ausgetragen wurden. Sylvia Wilms vom Münchner GC und Titelverteidiger Martin Birkholz vom GSV Düsseldorf trugen sich nach den drei Runden in die Siegerliste ein und wurden bei der Ehrung auf der Schloss-Terrasse mit ehrlichem Beifall der Konkurrentinnen und Konkurrenten sowie der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer gefeiert.
Das Kuriose an diesem Siegerteam: Sylvia Wilms, gebürtige Mönchengladbacherin, und Martin Birkholz waren viele Jahre gemeinsam Mitglied im G&LC Schmitzhof, spielten dort jahrelang in einer Mannschaft, kennen sich seit langer Zeit und haben zahlreiche Turniere mit- und gegeneinander bestritten. Sylvia Wilms spielt seit längerer Zeit für den Münchner GC, Martin Birkholz wechselte vor sieben Jahren vom G&LC Schmitzhof zunächst zum Krefelder GC, ehe er sich vor zwei Jahren dem GSV Düsseldorf anschloss und seitdem erfolgreich die Fahnen der „legendären Lausward“, dem ersten öffentlichen Golfplatz in Deutschland, vertritt.
Bei den AK 50-Herren siegte Martin Birkholz nach Runden von 71, 69 und 75 Schlägen mit insgesamt 215 Schlägen sehr sicher vor seinem Clubkameraden Udo Berners und dem deutschen AK 65-Meister Christian Domin (Hamburger GC Falkenstein), die beide mit insgesamt 226 Schlägen ins Clubhaus kamen. Auf Platz 6 mit 228 Schlägen folgte übrigens der dritte Akteur vom GSV Düsseldorf, Mario Vones.

Das Herren-Siegertrio (v.l.): Udo Berners, Martin Birkholz und Christian Domin
Der mehrmalige deutsche Meister und Einzel-Europameister der AK 50-Klasse, Martin Birkholz, hatte das Turnier auf dem in jeder Hinsicht meisterschafts-würdigen Platz des GC Schloss Myllendonk mit einer „71″ begonnen, ebenso wie der spätere Bronzemedaillen-Gewinner Christian Domin. Am zweiten Tag baute der Düsseldorfer mit einer „69“ seine Position an der Spitze auf, jetzt folgte ihm Marc vom Hagen (GC Bad Nauheim) auf Platz 2. Dieses Trio ging dann auch als Leaderflight auf die letzte Runde, bei der Martin Birkholz leicht schwächelte und nur eine „75“ auf seiner Scorekarte notieren konnte. Dennoch war sein erneuter Sieg nie gefährdet.
Nach seinem erneuten Sieg gab er sein Erfolgsrezept bei golf.de bekannt: „Das Geheimnis zu der hohen Konstanz im Spiel ist überraschend simpel: immer geradeaus schlagen. Und das soll wirklich kein Scherz sein. Wenn man das dauerhaft hinbekommt, ist man grundsätzlich im Vorteil. Und die hohe up-and-down-Quote ist die nächste Zutat.“

Die Podestplatzierungen der Damenwertung: Sibylle Gabler, Sylvia Wilms und Britta Schneider. alle|Fotos © C&V Sport Promotion
Bei den Damen ging es wesentlich spannender zu, denn erst auf den „letzten Metern“ fiel die Entscheidung zugunsten von Sylvia Wilms, die auf der dritten Runde zwischenzeitlich sogar ein paar Schläge zurücklag, im Finish aber selbst stark spielte und Fehler ihrer Konkurrentinnen zur Kenntnis nehmen konnte. Am Ende betrug die Spanne gerade mal einen Schlag: Sylvia Wilms hatte nach der Korrektur einer zunächst falsch eingegebenen Schlagzahl doch nur 233 Schläge auf ihrem Konto, die Zweitplatzierte Britta Schneider vom GC Neuhof 234 Schläge. Bronze ging an Sybille Gabler vom G&LC Berlin-Wannsee mit 235 Schlägen. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Gabi Dietrich vom GC Hösel (239 Schläge) zufrieden geben, Alexandra Kölker (GC Bergisch Land/240) wurde letztlich Sechste.
Sylvia Wilms freudestrahlend nach ihrem Premierenerfolg: „Der erste Titel bei den Seniorinnen bedeutet mir sehr viel. Zum einen, weil ich aus der Gegend stamme und ich den Platz früher oft gespielt habe. Zum anderen haben wir ein sehr hohes Spielniveau bei den Seniorinnen. Der Platz war top und einer nationalen Meisterschaft echt würdig. Es wurde in den letzten Jahren sehr viel investiert, und es hat sich gelohnt. Tolle Anlage, und ich kann nur jedem empfehlen, dort im GC Schloss Myllendonk einmal zu spielen. Wir haben uns als Spieler allesamt sehr willkommen gefühlt.“

Der GC Schloss Myllendonk war ein erstklassiger Ausrichter der deutschen AK 50-Meisterschaften
Aber egal, mit welcher Platzierung die einzelnen Spielerinnen und Spieler die Meisterschaft abschlossen, die Meinung zum Turnierstandort ist absolut einhellig. Die besten Seniorinnen und Senioren von Deutschland würden sich sehr freuen, auch im kommenden Jahr im GC Schloss Myllendonk zu Gast zu sein!
Eine starke Leistung bot Cordula Steinemann vom gastgebenden GC Schloss Myllendonk. Die Sportwartin schaffte den Cut, spielte am Schlusstag eine der besten Runden der gesamten Damen-Konkurrenz (79 Schläge) und landete letztlich auf dem respektablen neunten Rang.