An diesem Wochenende (19. und 20. August) treffen beim Final Four im Kölner Golfclub die besten acht Teams der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) aufeinander. In den Halbfinals um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, die am Samstag (19. August) jeweils im Lochspiel-Modus ausgetragen werden, treten bei den Herren Titelverteidiger GC Hubbelrath und der Stuttgarter GC Solitude sowie der GC Mannheim-Viernheim und der Hamburger GC gegeneinander an. Bei den Damen heißen die Halbfinal-Partien: Hamburger GC gegen den Münchener GC und Vorjahressieger GC St. Leon-Rot gegen den G&LC Berlin-Wannsee.
An beiden Wettkampftagen geht es bereits um 7:30 Uhr für die ersten Spieler auf die Runde.
Zunächst beginnen die „Vierer“, ab 13 Uhr beginnen die Einzel-Partien, in denen es dann Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau heißt. Für das Finale am Sonntag qualifiziert ist, welches Team die meisten Vierer- und Einzel-Partien gewonnen hat.
Neben dem spannenden Titelrennen erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm, dessen Highlight am Samstag die „German Long Drive Championship“ ist, bei der sich über 100 Golferinnen und Golfer darin messen, den Ball möglichst weit zu schlagen.
Titelverteidiger GC Hubbelrath hat es in diesem Jahr mit dem Shootingstar unter den deutschen Golfteams zu tun, denn die Herren des Stuttgarter GC Solitude spielten eine starke Saison und warfen u.a. den Favoriten aus St. Leon-Rot aus dem Final-Four-Teilnehmerkreis. Dessen ist sich auch Hubbelraths Kapitän Marc-Christopher Siebiera bewusst: „Wir müssen im Halbfinale schon unser bestes Golf spielen, um Stuttgart zu schlagen und bieten dabei den hoffentlich zahlreichen Zuschauern eine gute Show. Gegen die dritte Meisterschaft in Folge hätten wir nichts einzuwenden.“
Solitudes Kapitän Ingmar Peitz bringt die Ambitionen seines Teams auf den Punkt: „Unser Ziel ist der Sieg, sonst bräuchten wir dort gar nicht anreisen. Wir werden in Köln versuchen, nach 2002 den Meistertitel endlich wieder nach Stuttgart zu holen. Unser erster Gegner Hubbelrath hat eine geschlossen starke Mannschaft. Es wird ein sehr schweres Match, bei dem wohl die Tagesform ausschlaggebend sein wird.“
Offen ist auch der Ausgang der zweiten Halbfinalpartie zwischen dem GC Mannheim-Viernheim und dem Hamburger GC. Mannheims Trainer Ted Long ist zuversichtlich: „Unser Ziel ist es natürlich, deutscher Meister zu werden, aber das wollen die anderen Mannschaften ja auch, und Hamburg ist ein schwerer Gegner.“ Sein Pendant aus Hamburg, Christian Niesing, meint: „Wir gehen zuversichtlich in das Match, da wir die letzten beiden Partien für uns entscheiden konnten. Gleichzeitig wissen wir aber auch um die Stärke der Mannheimer und erwarten wie immer ein sehr enges Spiel auf hohem Niveau!“
Nicht die Runde der besten vier Mannschaften erreicht haben die Damen des GC Hubbelrath, die im letzten Jahr noch die Bronzemedaille gewannen. Das Team von Trainer Christoph Herrmann kam in der 1. Bundesliga-Gruppe Nord nur auf den vierten Platz und rettete sich damit vor dem drohenden Abstieg; es erwischte dafür den Club zur Vahr Bremen, der nach einjähriger
Zugehörigkeit zur Elite-Liga gleich wieder in die 2. Bundesliga zurück muss.
Spielplan
Samstag, 19. August: Halbfinals
Vierer der Damen ca. 7:30
G&LC Berlin-Wannsee – GC St. Leon-Rot (voraussichtlich Tee 1)
Hamburger GC – Münchener GC (voraussichtlich Tee 10)
Vierer der Herren im Anschluss an die Damen
GC Hubbelrath – Stuttgarter GC Solitude (voraussichtlich Tee 1)
Hamburger GC – GC Mannheim Viernheim (voraussichtlich Tee 10)
Einzel der Damen ca. 13:00
G&LC Berlin-Wannsee – GC St. Leon-Rot (voraussichtlich Tee 1)
Hamburger GC – Münchener GC (voraussichtlich Tee 10)
Einzel der Herren im Anschluss an die Damen
GC Hubbelrath – Stuttgarter GC Solitude (voraussichtlich Tee 1)
Hamburger GC – GC Mannheim Viernheim (voraussichtlich Tee 10)