Den Organisatoren des diesjährigen 11. WFG Business Cups, veranstaltet von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Rhein-Kreises Neuss, ist ein echter Coup gelungen. Denn als „Zugpferd“ tritt der deutsche Ausnahmegolfer Bernhard Langer am 20. Juli 2014 im Golfpark Rittergut Birkhof an.
Schirmherr der zweitägigen Veranstaltung ist Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der auch einige organisatorische einige Neuerungen erklärt: „Es wird – erstmals an einem Sonntag – ein 18-Loch und ein 9-Loch-Turnier veranstaltet, außerdem findet ein Schnupperkurs statt. Tags zuvor bildet die Abendveranstaltung im Neusser Swissotel den Auftakt des großen Golfevents.“
Sein Stellvertreter Jürgen Steinmetz, Wirschaftsdezernent des Rhein-Kreises Neuss und Geschäftsführer der WFG, ergänzt: „Dank dieser Änderungen und mit Bernhard Langer als herausragendem Aushängeschild können wir uns auf ein Spektakel der Superlative freuen.“
Der WFG Business Cup ist das einzige Golfturnier, das Bernhard Langer in Deutschland bestreitet. Er ist zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zu den British Open der Senioren, die in der nachfolgenden Woche vom 24. bis 27. Juli im Royal Porthcawl GC in Bridgend/Wales ausgetragen wird. Der 20. Juli ist übrigens auch der Schlusstag der „British Open“ im Royal Liverpool GC.
Bernhard Langer ist der erste deutsche Golfer, der international Beachtung erlangte. Er startete seine Profi-Karriere 1976 als Golflehrer, lebt heute in Florida, ist verheiratet und hat vier Kinder. 1985 und 1993 gewann er das berühmteste Golfturnier der Welt, das „Masters“. Als 56-Jähriger erreichte Bernhard Langer in diesem Jahr den sensationell guten achten Platz. Momentan spielt er fast ausschließlich auf der Champions-Tour der US PGA und behauptet in der Jahres-Zwischenwertung derzeit den ersten Platz.
Der Erlös aus dem Turnier um den WFG Business Cup kommt der 2003 gegründeten Bernhard-Langer-Stiftung zur Förderung mildtätiger, kirchlicher und religiöser Zwecke zu Gute. Die Stiftung hilft Familien oder Einzelpersonen, die aufgrund ihrer finanziellen Situation – oftmals verursacht durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Behinderung – nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und anfallende Kosten zu decken. Außerdem unterstützt sie christliche Kirchengemeinden bei Hilfs- oder Glaubensprojekten.