Gabriel Bortenlänger siegte im Stechen

Die Clubmeister im GC Weselerwald (v.l.): Margrit Strauß, Annette Hüsken, Gabriel Bortenlänger, Steffen Zeh, und Bettina Geister;  links oben Tim Heymann

Die Clubmeister im GC Weselerwald (v.l.): Margrit Strauß, Annette Hüsken, Gabriel Bortenlänger, Steffen Zeh, und Bettina Geister; links oben Tim Heymann

18 Damen und 39 Herren waren zu den Clubmeisterschaften 2013 des GC Weselerwald angetreten und versuchten, im Zählspiel über 36 Loch bei den Damen und 54 Loch bei den Herren die Krone „Clubmeisterin“ bzw. „Clubmeister“ zu erobern. Am ersten Tag musste auch noch gegen Regen und Starkwind angekämpft werden, doch beide Wetterphänomene waren nach einer halben Stunde abgezogen, so dass bei guten äußeren Verhältnissen gespielt werden konnte.
Bei den Damen führte nach der ersten Runde Annette Hüsken mit einem Schlag Vorsprung vor Margrit Strauß, bei den Herren nach 36 Loch Gabriel Bortenlänger mit zwei Schlägen vor dem 16- jährigen Steffen Zeh.
Aufgrund der knappen Ergebnisse deutete sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ein interessanter zweiter Tag an. Zum ersten Mal in der 25-jährigen Geschichte des Golfclubs Weselerwald wurden die ankommenden Flights am zweiten Tag von mehr als 50 Clubmitgliedern empfangen, die sich am Grün 18 versammelt hatten. Ein Flipchart diente als Leaderboard. So konnten die Clubmitglieder die Entwicklung und Dramaturgie des Tages gut mitverfolgen.
Bei den Damen erwischte Annette Hüsken wieder einen starken Tag und siegte mit 171 Schlägen vor Margrit Strauß mit 176 und Bettina Geister mit 182 Schlägen. Bei den Herren deutete sich bereits beim Start der dritten Runde ein Zweikampf zwischen Gabriel Bortenlänger und Steffen Zeh ab. Als Steffen Zeh seinen ein-Meter-Putt auf Bahn 18 nicht zum Birdie lochen konnte, war bei Schlaggleichheit von 252 Schlägen ein Stechen notwendig, das Gabriel Bortenlänger mit einem Schlag Vorsprung gewann. Der dritte Platz ging an Tim Heymann mit 257 Schlägen.
Gabriel Bortenlänger, sonst cool und überlegen, musste in seiner Siegerrede zugeben, dass ein Spiel mit Zuschauern eine ganz besondere Herausforderung gewesen ist, ein „ganz anderes Golfen“.

Werner Strauß

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