Ein Doppelbogey auf der „17“, ein Bogey auf der „18“ – enttäuschender kann eigentlich das Ende einer Golfrunde gar nicht sein, besonders dann, wenn man mit diesen „drei über“ für zwei Löcher aus den Top-Ten herausgeworfen wird. So erging es dem in Las Vegas lebenden Münchener Alex Cejka bei der „Shell Houston Open“ im GC of Houston im texanischen Humble. Bis dahin lag der 44-Jährige sicher in den Top-Ten auf Rang 6, doch dann fiel er mit diesem verpatzten Finale auf den geteilten 11. Rang zurück. Eine „71“ war es am Ende, nachdem er bis kurz vor Schluss noch „vier unter“ für die Runde gelegen war.
Insgesamt 278 (65+72+70+71) Schläge benötigte Alex Cejka für seine vier Runden, sechs mehr als das Trio mit J.B. Holmes, Johnson Wagner und Jordan Spieth, das allesamt mit 272 Schlägen in Ziel kam und somit eine Sonderschicht einlegen musste. Am ersten Extra-Loch schied Jordan Spieth aus, danach sicherte sich J.B. Holmes mit eigenem Birdie gegen das Par von Johnson Wagner den Turniersieg.
Martin Kaymer war bei der „Shell Houston Open“ nach zwei Runden am Cut gescheitert.
Beim ersten saisonalen Major-Turnier der Damen, der „Ana Inspiration“ im Mission Hills Country Club auf dem Dinah Shore Tournament Course, kam Sandra Gal als beste deutsche Spielerin nach den vier Runden auf den geteilten 46. Rang. Dabei vermasselte sich die Düsseldorferin eine wesentlich bessere Position, als sie die 10. Spielbahn – Par 4 – mit einem Triplebogey 7 verließ. Danach kämpfte sie sich zwar bewundernswert mit vier Birdies auf den nachfolgenden fünf Löchern eindrucksvoll zurück, doch sie verabschiedete sich mit einem Bogey auf der „18“ auch nicht gerade erfreulich. Am Ende waren es insgesamt 290 (75+68+74+73) Schläge.

Caroline Masson: Zum Schluss geteilte 57. bei der „Ana Inspiration“ in Rancho Mirage (alle Fotos Getty Imgages)
Als geteilte 57. beendete ihre Clubkameradin Caroline Masson das Turnier in der kalifornischen Wüste. Auch sie berichtete von einem scheußlichen Finale mit vier Bogeys auf den letzten fünf Spielbahnen. Am Schluss hatte sie insgesamt 292 (72+73+71+76) auf ihrem Konto.
Auch bei den Damen musste um den Sieg gestochen werden. Brittany Lincicome und Stacy Lewis hatten nach den vier Runden insgesamt 279 Schläge notiert, am ersten Extra-Loch siegte dann Brittany Lincicome, und dann ging es traditionell „ab in den Teich“ an der „18“.