Am 12. Mai 2013 beginnt eine neue sportliche Ära im Deutschen Golf Verband (DGV) – dann fällt nämlich der Startschuss zur Deutschen Golf Liga (DGL), der neuen Dachmarke für das gesamte DGV-Ligasystem. Mit dem ersten von insgesamt fünf Spieltagen nehmen die Golfclubs von der 1. Bundesliga bis zur Gruppenliga den Spielbetrieb in der DGL auf.
Basis der „Kramski Deutschen Golf Liga“ ist der bundesweit einheitliche, pyramidale Aufbau von Mannschaftswettbewerben über mehrere Spieltage hinweg mit Auf- und Abstiegsmöglichkeiten auf den Ebenen 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalliga, Oberliga, Landesliga und Gruppenliga.
Ziel der DGL ist nach den Worten von DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer und Sportvorstand Marcus Neumann eine Stärkung der nationalen Wettspielkultur im Sinne von erhöhter Attraktivität und besserer Qualität der Wettbewerbe, stringenter Kontinuität im Aufbau, tieferer Präsenz in der nationalen Sportwelt und klarerer Transparenz für die Golf spielende und interessierte Öffentlichkeit sowie für Sponsoren.
Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ist die 1. Bundesliga die am höchsten angesiedelte Gruppe, sie ist aufgeteilt jeweils in die Ligagruppen Nord und Süd. Leistungsmäßig nach unten geht es – auch hier wieder aufgeteilt in Damen und Herren – jeweils bis in die Regionengruppenliga. Jede Liga-Gruppe umfasst fünf Mannschaften, es gibt also fünf Spieltage und jeder Club richtet einen Heimspieltag aus. Der Startschuss für alle Ligaspiele ist der 12. Mai 2013, die nächsten Termine sind der 2. Juni, der 30. Juni, der 21. Juli und der 4. August 2013.
Alle Ligaspiele werden ausschließlich im Zählspiel entscheiden. Bei den Herren stehen von der Bundesliga bis zur Regionalliga am Vormittag acht Einzel auf dem Programm, es folgen ab Mittag vier Vierer. Gewertet werden 10 von 12 Ergebnissen pro Spieltag. In den darunter liegenden Klassen werden nur acht Einzel gespielt, von denen 7 in die Wertung kommen.
Bei den Damen tragen die 1. und die 2. Bundesliga morgens sechs Einzel und anschließend 3 Vierer aus, dabei werden sieben von neun Ergebnissen gewertet. In den übrigen Klassen gibt es lediglich sechs Einzel, von denen fünf dann in die Wertung kommen. Pro Spieltag erhält die Siegermannschaft einer jeden Ligagruppe 5 Punkte, das zweitplatzierte Team 4, der Dritte 3, der Viertplatzierte 2 und die fünftplatzierte Mannschaft einen Punkt.
Die nach den Gruppenspielen vier besten Teams der 1. Bundesliga (Damen und Herren) ermitteln am 28. und 29. September 2013 beim „Final Four“ die deutschen Mannschaftsmeister. Qualifiziert für das „Final Four“ sind die Mannschaften, die in der 1. Bundesliga Nord und Süd nach Abschluss der Ligaspiele den 1. und 2. Tabellenplatz belegen. Abweichend zu den Ligaspielen wird das „Final Four“ allerdings als Lochspiel ausgetragen mit vier Vierern und acht Einzel bei den Herren bzw. 3 Vierern und sechs Einzel bei den Damen. (Quelle: Deutscher Golf Verband)
1. Bundesliga Herren, Gruppe Nord
12. Mai 2013 G&LC Berlin-Wannsee
2. Juni GC Hubbelrath
30. Juni Hamburger GC Falkenstein
21. Juli GC Altenhof
4. August Frankfurter GC
2. Bundesliga Herren, Gruppe West
12. Mai 2013 GC Hösel
2. Juni Düsseldorfer GC
30. Juni Marienburger GC
21. Juli G&LC Köln
4. August GC Bergisch Land
1. Bundesliga Damen, Gruppe Nord
12. Mai 2013 G&LC Berlin-Wannsee
2. Juni GC Hubbelrath
30. Juni Hamburger GC Falkenstein
21. Juli Berliner GC Gatow
4. August Düsseldorfer GC
2. Bundesliga Damen, Gruppe West
12. Mai 2013 Burgdorfer GC
2. Juni G&LC Schmitzhof
30. Juni GC Hummelbachaue
21. Juli GC Mülheim an der Ruhr
4. August G&LC Kronberg
Willy Schniewind-Mannschaftspreis 2013
Bekanntlich nur noch an zwei Tagen wird in diesem Jahr der Sieger in der 1. Liga im Willy Schniewind Mannschaftspreis ermittelt, diesmal wieder im GC Leverkusen und zwar am 25. und 26. Mai. Neben dem Titelverteidiger GC Hubbelrath sind Vizemeister GC Bergisch Land, der G&LC Köln, der Dortmunder GC und der Marienburger GC wieder am Start; für die beiden letztjährigen Absteiger GC Hösel und G&LC Schmitzhof rücken der GC Wasserburg Anholt und der GC Bonn-Godesberg in die höchste Spielklasse auf.
In der I. Liga wird die Meisterschaft in drei Lochspielrunden entschieden, zwei Runden am Samstag, die Finalrunden am Sonntag. In den übrigen Ligen von 2 bis 5 spielen die Mannschaften nur an einem Tag – vormittags eine Runde Zählspiel-Qualifikation und anschließend eine Runde Lochspiel-Zweier.