GC Hubbelrath wieder deutscher Mannschaftsmeister

Gewonnen: Zum dritten Mal hintereinander deutscher Mannschaftsmeister – das Team des GC Hubbelrath (Foto: DGS/Föhlinger)

Die Damen des GC St. Leon-Rot und die Herren des GC Hubbelrath sind die Deutschen Mannschaftsmeister 2017. Beim Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga, das erstmals im Kölner Golfclub stattfand, verteidigen beide Vorjahresmeister ihre Titel erfolgreich. St. Leon-Rot lieferte sich mit dem Hamburger GC Falkenstein ein enges Match, das die Kurpfälzerinnen mit 5,5:3,5 für sich entschieden. Noch knapper ging das Herren-Finale zwischen dem GC Hubbelrath und dem GC Hamburg Falkenstein mit 6,5:5,5 zugunsten der Rheinländer aus. Für den Titelverteidiger war es im fünften Final-Four-Jahr der vierte Meistertitel, der dritte in Serie.

Über Bronzemedaillen jubelten die Damen des G&LC Berlin-Wannsee (Sieg gegen den Münchener GC) und die Herren des GC Mannheim-Viernheim (nach Stechen gegen den Stuttgarter GC Solitude). Insgesamt ließen sich 5.000 Zuschauer das Saisonhighlight der KRAMSKI DGL nicht entgehen – ein neuer Rekord für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.

Der Caddy, der Trainer, der Spieler (v.l.): Florian Schmiedel, Roland Becker und Maximilian Kieffer (Foto DGV/stebl)

„Das war ein langer und anstrengender Nachmittag, ich bin jetzt sehr erleichtert. Die Vierer sind gut gelaufen, aber dann wurde es immer enger. Es ist einfach nur schön,, dass es am Ende gereicht hat. Ich habe ein tolles Team. Lochspiel ist immer anders und liegt uns besonders gut“, freute sich Hubbelraths Meistertrainer Roland Becker, dessen Kader am Samstag erfreulicherweise Unterstützung durch European-Tour-Spieler Maximilian Kieffer bekommen hatte. Dieser fuhr nach seiner Matchplay-Niederlage in Bad Griesbach gegen den Australier Marcus Fraser am Samstagmorgen um 6 Uhr gemeinsam mit Christian Reimbold nach Köln und war am Nachmittag schon im Halbfinal-Einzel gegen den Stuttgarter GC Solitude im Einsatz – und erfolgreich. Ebenso wie das Gesamtergebnis mit 7,5:4,5 zugusten des GC Hubbelrath lautete. Der Hamburger GC Falkenstein war durch ein souveränes 8,0:4,0 über den GC Mannheim-Viernheim ins Endspiel eingezogen.

Da ist er, der Pott: So freuen sich Maximilian Mehles (l) und Maximilian Kieffer (Foto DGV/stebl)

Über den Titelgewinn mit seiner Mannschaft freute er sich natürlich: „Es ist super cool, mit den Jungs hier gewonnen zu haben und zum dritten Mal in Folge Meister zu sein!“ Maximilian Kieffer hatte das Vierer-Match am Vortag gemeinsam mit Julian Baumeister noch gegen die stark aufspielenden Hamburger Michael Thannhäuser und Carl Anton Kolloß geteilt, bevor er später am Tag das Einzel gegen Gregory Wiggins 5&4 für sich entschied. Erfolgreich im Vierer für Hubbelrath waren Ferdinand Weber/Niklas Jacoby mit 5&4 gegen Sebastian Sliwka/Gregory Wiggins und Maximilian Mehles/Tim Bombosch mit 3&1 gegen Lukas Kahl/Brian Schnoor. „All square“ endete das Match zwischen Kenji Nakajima/Frederik Strünker und Yannik Emmert/Niklas Adank.

In den Einzeln waren für den GC Hubbelrath neben Maximilian Kieffer noch Kenji Nakajima 1 auf gegen Sebastian Sliwka und Luis Obiols 2&1 gegen Philipp Westermann erfolgreich. Frederik Strünker verlor 4&3 gegen Yannik Emmert, Niklas Jacobi 2 down gegen Brian Schnoor und Tim Bombosch 3&2 gegen Niklas Adank. Nach dem „all square“ zwischen Julian Baumeister und Michael Thannhäuser, das dem GC Hubbelrath den notwendigen halben Punkt zur erneuten deutschen Meisterschaft bescherte, konnte Maximilian Mehles sein Match an Carl Anton Kolloß „schenken“.

Die Meisterteams beim Final Four im Kölner GC: Die Damen des GC St. Leon-Rot und die Herren des GC Hubbelrath (Foto DGV/stebl)

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