
Willkommene Stärkung am Halfwayhaus – aber Durchspielen lassen nicht gestattet
Der Gut Heyenbaum Cup wird zwar nur an einem Tag – dann aber von morgens früh bis abends spät – ausgetragen, aber dran gearbeitet wird schon etwas länger. Ein solches Turnier, in dem so viel Engagement steckt, so viel Liebe zum Detail, will natürlich gut vorbereitet sein. Aber auch die Turnierteilnehmer haben im Vorfeld einiges zu tun – vor allem müssen sie rechtzeitig ihren Namen in die Liste am „Schwarzen Brett“ eintragen oder sich per Internet anmelden, weil die Startplätze so schnell vergeben sind. Und sie müssen Reisevorbereitungen treffen, es müssen Flüge bestellt werden zum Beispiel, denn nicht alle Golferinnen und Golfer kommen nur von nah, sind Mitglied im GC Issum-Niederrhein und wohnen am Pauenweg oder – wegen abends, noch besser – haben ihre feste Heimat in der Nähe vom Gut Heyenbaum in der Krefelder Zwingenbergstraße.

Festlicher Abend im stilvollen Ambiente des Restaurants Gut Heyenbaum
So konnten Susanne Dieners und Hans Lichtenberg bei der 11. Austragung dieses so beliebten Turniers liebe und treue Gäste aus drei Kontinenten und drei höchst attraktiven Locations begrüßen, die aus Marbella, aus Kapstadt und sogar aus New York angereist waren. „Für Sue und Hans ist uns kein Weg zu weit“, so der sympathische Kommentar eines Weitgereisten.
Natürlich auch nicht für die „kurzen Wege“ – denn auch hier konnte das Organisations-Duo u.a. den Präsidenten des G&LC Schmitzhof, Willi Wolters, begrüßen, außerdem den Spielführer vom Schmitzhof, Martin Birkholz, den Geschäftsführer des Golfverbandes Nordrhein-Westfalen, André Pastoors, und auch Marianne Mussalati, bislang stets als Präsidentin des GC Duvenhof gern gesehen in Issum, scheute nicht die kurze Anreise jetzt als Ex-Präsidentin.
Von „ganz oben“ ließ auch der wohl gesonnene Wettergott grüßen und sorgte damit „ganz unten“ für beste Voraussetzungen, denn der 18-Loch-Championsplatz im GC Issum-Niederrhein präsentierte sich – vor allem nach diesem katastrophal strengen Winter – in erstklassiger Form, so dass einem sportlichem Wettkampf nichts, aber auch gar nichts im Wege stand. Das sollte ja auch so sein, handelte es sich doch beim 11. Gut Heyenbaum Cup erstmals auch um ein Qualifikationsturnier für die „World Golfers Championship“, womit also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen wurden.

Die strahlenden Sieger des WGC-Qualifikationsturniers anlässlich des Gut Heyenbaum Cups
Es wurde hart gefightet auf den 18 Löchern, häufig mit dem Ziel im Hinterkopf, die Teilnahme am finalen Turnier der „World Golfers Championship“ am 8. September an gleicher Stätte zu schaffen, um dann von Issum aus in die große weite Welt zu fliegen – nach Durban nämlich, wo zwischen dem 26. Oktober und 2. November das Endturnier der „World Golfers Championship“ ausgetragen wird.
Einmal auf der Runde, für mindestens 15 Minuten, wurden allerdings keine Gedanken verschwendet an Pars, an Birdies, ans Finale oder an Durban, denn während dieser 10 Minuten zwischen der „11“ und der „12“ wurde aufgetankt, stand das leibliche Wohl eines jeden Teilnehmers im Vordergrund – am legendären „Gut Heyenbaum Halfway Haus“, bei dem vom liebevollen Personal Köstliches angeboten wurde: Bruschetta mit Tomatenmarmelade – Panzerotti in Gorgonzola und Erdbeer-Tiramisu. So schmackhaft es auch war – Durchspielen lassen ging nicht!
Bestens gestärkt, manche beschwingt, ging es dann auf die letzten sieben Löcher Richtung Südafrika bzw. Richtung Clubhaus oder Richtung Gut Heyenbaum, wo am Abend – Sportwart Dieter Kelleners vertrat hier seitens des Vorstandes den GC Issum-Niederrhein – traditionell noch einmal vom Feinsten aufgetischt wurde. Und zwischendrin immer wieder gefeiert wurde, weil man seinen Namen bei der Siegerehrung gehört und zumindest mal den ersten Schritt in Richtung „Deutscher Nationalspieler“ getan hatte.
So konnten sich also diese Spielerinnen und Spieler über die Teilnahme am nationalen WGC-Finalturnier im GC Issum-Niederrhein freuen:
Handicap-Klasse 0,0 bis 5,4:
1. Petra Schläger(G&LC Schmitzhof) 31 Punkte, 2. Jan Wassermeyer (GC Bonn-Godesberg) 30;
Klasse 5,5 – 10,4:
1. André Pastoors (Krefelder GC) 34 Punkte, Georg Dieners (GC Issum-Nederrhein) 34;
Klasse 10,5 – 15,4:
1. Wolfgang Plüm 39 Punkte, 2. Jedrik Vopersal (beide GC Issum-Niederrhein) 38;
Klasse 15,5 – 20,4:
1. Nils Manke 37 Punkte, 2. Michael Pappner (beide GC Issum-Niederrhein) 34;
Klasse 20,5 – 25,4:
1. Jörg Vopersal 36 Punkte, 2. Ernst-Hermann Pilgram (beide GC Issum-Niederrhein) 33;
Klasse ab 25,5:
1. Christine Rolfes (GC Münster-Wilkinghege) 42 Punkte, 2. Verena Hellenbroich (GC Issum-Niederrhein) 40 Punkte.
Es galt aber auch abseits der WGC-Qualifikation, die Brutto- und Netto-Team-Sieger beim Gut Heyenbaum Cup zu ehren – das Team um Ralf Geilenberg setzte sich mit Ralf Hülsmann, Co-Sponsor Deutsche Bank, mit Liesel Irskens und Norbert Lichtenberg durch, in der Nettowertung nutzten Emmy Bruckmann, Andreas Becker, Michael Pappner und Aldona Vopersal (alle GC Issum-Niederrhein) offensichtlich den nicht zu unterschätzenden Heimvorteil.
Es war aber ein Tag für die Gäste nicht nur zum Nehmen, sondern auch zum Geben – denn mit ihrer beträchtlichen Spendensumme kann die Deutsche Bank Niederrhein-Stiftung Kinder und Jugendliche am Niederrhein unterstützen und fördern.