Der offizielle Saisonstart der Herren fand zwar erst am 19. März 2014 statt, doch es ist schon eine gute Sitte – und beim 6. Mal kann man auch schon von Tradition sprechen –, dass es im GC Weselerwald bereits Ende Januar wieder losging. Denn dank des freundlichen Sponsors George Coyle, der sich schon in den Jahren zuvor erkenntlich zeigte, wurde eine Turnierserie – der TIN CUP 2014 – über sechs Wochen als Winter-Eclectic ausgespielt. Es ist dabei egal, ob auf Winter- oder auf Sommergrüns gespielt wird, durch die Addition der besten Ergebnisse pro Loch wird letztlich der Sieger ermittelt.
Der Auftakt war „verheißungsvoll“: Um Ortszeit 10:30 Uhr stand das Thermometer bei 2,5 Grad plus, die Golfer fanden einen leicht gefrorenen Boden vor, und es wehte aus dem Osten ein kalter Wind. Dennoch: die Drving-Range war „voll“, und 40 Unerschrockene warteten auf ihre Abschläge an der „1“ zum 1. Durchgang des TIN-CUPS 2014. Mens-Captain Paul Birkner schickte sie dann der Reihe nach auf die Runde.
Als erster Brutto-Sieger ließ sich an diesem Tag Walter Zirngibl mit 76 Schlägen feiern, den Nettopreis teilten sich Karl Weber und Thomas Lange mit 57 Schlägen. Doch in der Endabrechnung standen die drei Akteure allerdings nicht auf dem Treppchen…
Hatte nach dem 5. Spieltag Rainhard Vinnepand mit 44 Nettoschlägen noch zwei Schläge Vorsprung vor Axel Görlich, so konnte sich dieser am letzten und alles entscheidenden Spieltag noch einmal um zwei Schläge von 46 auf ebenfalls 44 Nettoschläge verbessern. Da er jedoch einen Bruttoschlag weniger hatte, wurde Axel Görlich Nettosieger vor dem schlaggleichen Rainhard Vinnepand. Mit 46 Nettoschlägen belegte Ewald Vinnepand den dritten Platz.
In der Bruttowertung behauptete Tim Heymann seinen Vorsprung und gewann mit 62 Schlägen den begehrten Pokal. Schlaggleich belegten Hans Bruckschlegel und Jürgen Taciak mit 64 Schlägen den geteilten zweiten Platz.
Der Dank am letzten Spieltag galt Sponsor George Coyle, und im Grunde fühlten sich alle Teilnehmer als Sieger, weil sie trotz Regen und Kälte Spieltag für Spieltag tapfer durchgehalten hatten.
Werner Strauß