Peter Schiergen: Im vollen Galopp auf Golfers Grün

Nutan siegt unter Andrasch Starke im IDEE 146. Deutschen Derby, Gr.1 am 05.07.2015 Renntag in Hamburg. Copyright by Marc Ruehl - Veroeffentlichung nur gegen Honorar (zzgl.MwSt), Namensnennung und Beleg, Bank Routing Number: BIC GENODED1PAF, Bank Account Number: IBAN DE04 3706 2600 1201 6180 17, Steuer-Nr.: 203/5266/0306, Ust_Id_Nr.: De 100281417, Zur Gaulshuette 29, 50181 Bedburg, Phone: +49-(0)2272-83351, www.marcruehl.com, info@marcruehl.com, No Model Release, Abtretung von Persoenlichkeitsrechten der abgebildeten Person/Personen liegen nicht vor. Speichern in Bilddatenbanken oder Vervielfältigung ist ohne schriftliche Genehmigung nicht gestattet.

Nutan siegt unter Andrasch Starke im IDEE 146. Deutschen Derby, Gr.1 am 5. Juli 2015 Renntag in Hamburg. (Copyright by Marc Ruehl)

Peter Schiergen ist ein ehrlicher Mensch, der von sich, was das Golfspielen betrifft, sagt: „Ich spiele sehr gerne Golf, aber leider spiele ich nicht gut!“

Dabei braucht er sich sportlich überhaupt nicht zu beweisen, denn Peter Schiergen, Jahrgang 1965, also gerade 50 Jahre jung geworden, ist einer der derzeit erfolgreichsten Trainer im deutschen Galopprennsport. Und als er noch etwas jünger und ein kleines bisschen drahtiger war (Orginalton Peter Schiergen: „Vom Gewicht her kann ich immer noch auf die Pferde!“), da zählte er zu den besten Jockeys in Europa, in Deutschland allemale!

Ein rascher Blick in die Kamera und dann ab mit dem Ball auf die 180 m Marke

Ein rascher Blick in die Kamera und dann ab mit dem Ball auf die 180 m Marke

Insgesamt 1 451 Erfolge – 32 bei Gruppenrennen und dazu noch 12 bei Hindernisrennen – feierte Peter Schiergen im Sattel als Jockey. Den ersten Sieg landete er am 20. März 1982 noch als Lehrling, den letzten am 15. November 1997 in Köln-Weidenpesch mit „Campo“ im „Preis der Deutschen Besitzer“. Von 1992 bis 1996 war er der erfolgreichste deutsche Jockey, durfte sich „Championjockey“ nennen. Mit 273 Siegen im Jahr 1995 stellte „Peter der Große“ einen neuen Europarekord auf, er verbesserte die alte Bestmarke des großen englischen Jockeys Sir Gorden Richards aus dem Jahre 1947.

„Da habe ich so viele bedeutende Rennen gewonnen, aber das Deutsche Derby in Hamburg-Horn, dieser Sieg wurde mit leider verwehrt. Dreimal Platz 2, schade eigentlich“, blickt er ein bisschen wehmütig auf seine vergangene Karriere zurück. Aber er gewann andere bedeutende Rennen, zum Beispiel das „Schweizer Derby“, den „Preis der Diana“, er siegte bei den Preisen von Düsseldorf, Köln und Baden, war beim Hansa- und beim Gerling-Preis ganz vorne. Und, und, und.

Peter Schiergen - mit GOLF Rhein-Ruhr-Magazin und GOLF Rhein-Ruhr-Logoball im G&CC Velderhof

Peter Schiergen – mit GOLF Rhein-Ruhr-Magazin und GOLF Rhein-Ruhr-Logoball im G&CC Velderhof

Nahtlos dann sein Wechsel in den schweren Job als Trainer, den er 1998 in Köln antrat. Auch hier galoppierten die von ihm trainierten Pferde reihenweise als Erste über den Zielstrich, bislang über 1 400 mal. Höhepunkte gefällig? Fünfmal Deutsches Derby, zuletzt vor wenigen Wochen mit „Nutan“, den Andrasch Starke ritt. Sieg im „Prix de l’Arc de Triomphe“ mit „Danedream“. Sieg beim Japan Cup mit „Danedream“. Und, und, und.

„Mein Job als Trainer ist ganz schön anstrengend“, so Peter Schiergen in einer kurzen Pause zwischen Ende der morgendlichen Trainings-Session in Köln-Weidenpesch und dem Beginn der „Nachmittagsschicht“ in seinem Stall. „Da tut mir ein bisschen Golfspielen richtig gut“, freut er sich, mit seinem jüngsten Sohn Laurenz rasch mal neun Löcher zu spielen.

Peter Schiergen - letzte Chip-Übungen vor der Zählspielrunde im G&CC Velderhof

Peter Schiergen – letzte Chip-Übungen vor der Zählspielrunde im G&CC Velderhof

Angefangen mit dem Golfspielen hat Peter Schiergen 1999 auf der öffentlichen Golfanlage in Köln-Roggendorf, nicht regelmäßig, immer mal wieder mit Unterbrechungen, eben, wie es sein ausgefüllter Terminkalender zuließ. Seit sechs Jahren ist er Mitglied im G&CC Velderhof. „Hier fühle ich mich wohl“, so der 33-er Handicapper, und in seiner bescheidenen Art ergänzt er: „Das sind alles nette Leute hier. Die Ruhe gefällt mir. Ich kenne nicht sehr viele Mitglieder, aber viele kennen mich.“ Für ihn bedeuetet Golfspielen Entspannung nach einem harten Arbeitstag, Abschalten von seinem Beruf, von seinem Job als Trainer und Unternehmer, denn neben etwas mehr als 115 Pferden, die in seinen Stallungen stehen und täglich bewegt werden müssen, trägt Peter Schiergen auch die Mit-Verantwortung über 30 Angestellte.

Peter Schiergen mit seinem Derbysieger Nutan in Köln. Copyright by Marc Ruehl - Veroeffentlichung nur gegen Honorar (zzgl.MwSt), Namensnennung und Beleg, Bank Routing Number: BIC GENODED1PAF, Bank Account Number: IBAN DE04 3706 2600 1201 6180 17, Steuer-Nr.: 203/5266/0306, Ust_Id_Nr.: De 100281417, Zur Gaulshuette 29, 50181 Bedburg, Phone: +49-(0)2272-83351, www.marcruehl.com, info@marcruehl.com, No Model Release, Abtretung von Persoenlichkeitsrechten der abgebildeten Person/Personen liegen nicht vor. Speichern in Bilddatenbanken oder Vervielf√§ltigung ist ohne schriftliche Genehmigung nicht gestattet.

Peter Schiergen mit seinem Derbysieger Nutan in Köln.

So hat Peter Schiergen auch nicht viele Möglichkeiten, an Turnieren teilnzunehmen, und wenn dann auch nur meistens in der Woche. „Das sind dann immer so um die fünf Stunden, die drauf gehen, für mich eine lange Zeit. Und am Wochenende bin ich meist zu den Rennen unterwegs, da geht fast gar nichts in Sachen Golf. „Aber“, so hat er sich vorgenommen, „es soll schon ein bisschen mehr werden an Turnierteilnahmen.“ Gesagt – getan – Ende Juli nahm er am vorgabenwirksamen Turnier im G&CC Velderhof teil, erspielte 39 Stablefordpunkte, wurde in seiner Handicap-Klasse Zweiter und verbesserte sich auf jetzt 30,9! Glückwunsch!

Durch seinen Sohn Laurenz – seine Söhne Dennis und Vincent klettern lieber in die Sattel – nimmt Peter Schiergen seit einigen Jahren auch regelmäßig am Golfgeschehen teil – meist allerdings nur per Fernsehen, „weil sich Laurenz die wichtigsten Turniere anschaut!“ Hat er golferische Vorbilder? Martin Kaymer, Marcel Siem, einen internationalen Star? „Nein, mein Vorbild ist mein Sohn Laurenz, der spielt so schön, es ist eine Freude, ihm zuzuschauen!“

Sohn Laurenz (Handicap 2,6) und Papa Peter Schiergen

Sohn Laurenz (Handicap 2,6) und Papa Peter Schiergen

Handicap -2 hat der Bursche, spielt auch im G&CC Velderhof, geht natürlich noch zur Schule, 9. Klasse am Norbert-Gymnasium in Knechtsteden. „Natürlich freue ich mich, wenn ich mit meinem Vater spiele, aber das kommt leider viel zu selten vor!“

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